in mir

In mir

Und dann wieder dreht und windet es sich - aber es findet nicht das und weiß nicht was.
Dunkelheit, pechschwarze Finsternis hinter einer Mauer. Wie kommt die Mauer dahin? Sie soll verschwinden! Es haut mit geballten Händen und das Blut spritzt. Doch das Mauerwerk gibt nicht nach.

Wie können wir helfen? Sag es doch! Keine Worte und es zieht sich zusammen. Klein sein, ganz weg sein. Aber so sag doch was! Es sitzt da, in der hintersten Ecke. Starrt vor sich hin - es kann doch nichts verstehen - es kann doch nichts machen. Zu Dunkel! Du bist zu groß, man sieht dich! Ein Schrei und gerade noch hörbar, dieses laute Nein! Vertrauen, Vertraue doch! Und es kann nicht anders - es macht sich noch kleiner. Ich kann es kaum noch sehen. Leere und Schwarz. Es wurde getötet - Nein - nur der Hund. Es war ja der Hund! Es macht sich größer, richtet sich auf und ein lauter Schrei... Hilfe!

Und es prügelt auf die Mauer ein. Was ist nur los? Stell dich doch nicht so an! So geht das nicht. Es muss doch eine Tür geben. Suche die Tür. Es erhebt sich wieder, doch es läuft gebeugt. Es kann ja nichts sehen. Ist doch viel zu dunkel! Ganz knapp, immer wieder - reißt es in die Tiefe - hält sich gerade noch fest. Loslassen? Einfach loslassen. Es zieht sich hoch, tastet sich voran. Keine Tür, keine Tür. Es kann so nicht weitergehen! Es hält sich die Ohren zu. Es weiß, dass es so nicht geht! Aber es zittert. Der Mund öffnet sich - redet es? Tränen fallen ins Nichts. Es findet keine Worte. Es kriecht durch einen Tunnel, überall Tränen. Wie kann ich dir helfen? Kaum das dieses gesagt wurde spüre ich Schmerz, Trauer, Zorn, Angst und so wenig Mut und Hoffnung. Nein, zu gefährlich! Aber du musst! Es kann nicht verstehen und die Katze, die Katze wurde auch getötet. Es läuft im Kreis. Kein anderer Weg möglich. Es stimmt was nicht. Hörst du!? Es fällt auf den Boden. Nicht mehr aufstehen. Wie denn auch? Wie denn auch? Bitte steh auf! Keine Reaktion. Es atmet noch. Ja, es Atmet noch. Irgendwie.

oder